NICHT VOM BROT ALLEIN. Kurzfilm

Eine Frau, die mit ihrem Mann in Armut lebt, muss feststellen, dass mit dem Hunger auch die Rücksichtslosigkeit zunimmt. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.

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16:9, 14min, s/w, mono, Austrofilm 2008 / UA: 2008, Int. Filmfestival Straßburg (F)

Mitte des 19. Jahrhunderts, Zeit der letzten Hungersnot in Europa (1845-49). Eine Frau mittleren Alters, die mit ihrem Mann in ärmlichen Verhältnissen lebt, wird nachts von Geräuschen aus der Stube geweckt. Als sie sich im Dunklen über die Stiege bis in die Stube getastet hat, erblickt sie ihren Mann, der am Tisch steht und sie erschrocken anblickt. Ungeschickt versteckt er etwas hinter seinem Rücken,stammelt Entschuldiungen, Ausreden. Als sie schließlich zurück ins Bett geht, nimmt er seine Hand hinter dem Rücken hervor: Er hält darin ein Stück Brot, das er heimlich abgeschnitten hat.

Nicht vom Brot allein, 13:40 min., s/w, mono
Produktion: Austrofilm, 2008 / Kamera: Mario Hengster / Ton u. Schnitt: Robert Breber, aea / Buch u. Regie: Andreas Kurz / mit Katharina Bigus u. Christian Hofler